„Noblesse oblige“ lautete einst das ungeschriebene Gesetz in den gehobenen Kreisen der Aristokratie. Der damit beschriebene Umstand gewährte dem Adel nicht nur privilegierte Rechte, sondern forderte aufgrund der besonderen gesellschaftlichen Stellung ebenso moralische Pflichten ein. Selbst die mächtige Dynastie der Habsburger musste zähneknirschend vor Protokoll und Etikette den Hofknicks machen. Aber dann und wann benötigte auch der preziöse Hochadel in Österreich Ruhe von den anstrengenden Regierungstätigkeiten und gesellschaftlichen Verpflichtungen. Eine der Hauptresidenzen der Könige war seinerzeit in Wiener Neustadt im heutigen Bundesland Niederösterreich. Neben der strategisch günstigen Lage war es vor allem die erholsame und beschauliche Umgebung, in der die Herrscher Kraft tanken konnten. Wohl dem, der noch einen guten Schmied bei Hofe hatte. Denn ob zu Tische oder an der Hüfte – fürstliche Herrscher wussten eine edle Klinge stets zu schätzen.
Das Erbe dieser geschätzten Zunft führt der Messerschmied Ingo Kobermeyer heute voller Inbrunst fort. Sein Herrschaftsgebiet umfasst dabei gleich zwei Dependancen, und zwar in Wiener Neustadt sowie in Mödling. Stets mit Rat und Tat an seiner Seite sind seine Eltern sowie seine Ehefrau. Seit über 75 Jahren existiert die meisterliche Messerschmiede Kobermeyer, die neben Taschenmessern auch Kochmesser, Fahrtenmesser, Rasiermesser und Scheren verkauft und professionell nachschärft. Einen Hauch Museum versprüht indes der Schauraum in der Filiale in Wiener Neustadt, wo historische Schwerter und Äxte aus unterschiedlichen Epochen und Erdteilen für staunende Gesichter sorgen.
Höchste Qualität haben dabei nicht nur die angebotenen Stahlwaren, sondern auch die fachliche Expertise der Familie Kobermeyer. Die Kundschaft schätzt die herzliche Atmosphäre im Geschäft, so dass sie sich stets gut beraten und aufgehoben fühlt. Und für „a kloanes Plauscherl“ findet sich auch immer etwas Zeit.
Die Passion für Messer wurde bei Ingo Kobermeyer schön früh entfacht. Bereits mit drei Jahren erhielt er von seinen Eltern sein erstes Schweizer Taschenmesser. Weiterhin prägend für seine Messerbegeisterung: die Rambo „Akschn Fuim“ Reihe. Weitaus weniger rasant geht es bei seinem Böker Lieblingsmesser zu. „Das Böker Tirpitz-Damast Wood ist ein geschichtsträchtiges Messer der Superlative mit Damast Stahlklinge, das obendrein super ausschaut. Das Messer kommt bei meinen Kunden sehr gut an, nicht nur als Sammlermesser, sondern auch zum Gebrauch.“ Weiterhin besticht das „feudale Feitl“ (österr. Klappmesser) durch seine makellose Verarbeitung.
Aber auch das Produkt hinter dem Produkt ist stimmig. Der Inhaber lobt die tadellose Geschäftsbeziehung mit Böker, die bereits seit 50 Jahren besteht und von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Gerade in der aktuellen Zeit voller Herausforderungen ist eine verlässliche Partnerschaft umso wichtiger.
Übrigens: ein Adelstitel ist gar nicht nötig, um in die Gunst des Messerschmieds Kobermeyer zu kommen. Die kaiserliche Bedienung gibt es schlichtweg für jedermann.
www.messerschleifservice-kobermeyer.at
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