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Dinosaurierknochen

Dinosaurierknochen sind ein äußerst seltenes Material, aus dem in der Messerproduktion besonders hochwertige Griffschalen in sehr geringen Stückzahlen gefertigt werden.

Dinosaurier lebten im sogenannten Erdmittelalter zwischen der Oberen Trias vor etwa 235 Millionen Jahren und der Kreide-Tertiär-Grenze vor zirka 65 Millionen Jahren. In dieser Zeit dominierten die gewaltigen Landwirbeltiere, deren Name sich aus den altgriechischen Begriffen deinós (schrecklich, gewaltig) und sauros (Eidechse) zusammensetzt, das Festland. Dinosaurier zeichneten sich durch einen enormen Gattungs- und Artenreichtum aus, was allgemeine Aussagen über Größe und Wuchs nahezu unmöglich macht. Es wird davon ausgegangen, dass es mehrere tausend Dinosaueriergattungen gab. Sie konnten Pflanzen- und Fleischfresser, vier- oder zweibeinig sein. Einige Arten verfügten über Hörner, Knochenplatten, Schilde und sogar Rückensegel, andere nicht. Nicht alle Dinosaurier waren gigantisch groß - einige erreichten nur die Größe eines Menschen. Als Gruppe jedoch waren die Dinosaurier sehr groß. Die größte durch Skelettfunde belegte Dinosaurierart, der Brachiosaurus, dürfte bei durchschnittlichen Maßen von 23 Metern Länge und 12 Metern Höhe etwa 23 bis 50 Tonnen gewogen haben.

Überreste der Dinosaurier haben sich auf allen heutigen Kontinenten gefunden, was aber keine Aufschlüsse über den Lebensraum dieser Riesenechsen zulässt, da die Festlandmassen der Erde sich zu ihren Lebzeiten anders gruppierten als heute. Knochen von Dinosauriern wurden bisher nur äußerst selten für die Herstellung von Messergriffschalen verwendet. Zuletzt gewann Böker aus dem Oberschenkelknochen des Brontosaurus Material für über tausend Messergriffschalen. Dieser fleischfressende Saurier maß durchschnittlich fünf Meter in der Höhe und 22 Meter in der Länge, wog etwa 15-20 Tonnen und lebte vor zirka 150 Millionen Jahren. Durch mineralische Ablagerungen hat sich der Knochen verfärbt und eine ganz spezifische Struktur angenommen, die jedes aus ihm gefertigte Griffstück zu einem einzigartigen Unikat macht.

In Deutschland gefundene Saurierknochen dürfen generell nicht verarbeitet werden, da sie als Bodendenkmal besonders geschützt sind. Der von Böker verwendete zweieinhalb Meter lange Oberschenkelknochen des Brontosaurus war in den 1950er Jahren im US-Bundesstaat Utah geborgen worden.